FAQ

Allgemein

Wofür steht die Abkürzung KoGoMo?

Die Abkürzung „KoGoMo“ steht für Stärkung der kommunalen Governance für die Umsetzung von neuen Mobilitätsangeboten in Kooperation mit privaten Anbietern.

Was sind die Projektziele?

Die Projektziele sind die kommunale Steuerungsfähigkeit gegenüber privatwirtschaftlichen Sharing- und Mobilitätsanbietern zu stärken sowie Kooperationen mit ihnen zu fördern. Damit können Kommunen leichter auf eine Mobilitätslandschaft hinwirken, die den Nachhaltigkeitszielen entspricht. Steuerungsfähigkeit heißt hierbei, über Ziel- und Systemwissen sowie Steuerungstools zu verfügen. KoGoMo zielt mit der Governance Strategie darauf ab, einen Beitrag zur schnelleren Transformation zu einer nachhaltigen Mobilitätslandschaft zu leisten. Zudem sollen die implementierten Mobilitätsangebote auch nach dem Projekt weiter im Einsatz bleiben.

Was sollen die Ergebnisse sein?

KoGoMo erarbeitet eine Governance-Strategie, die ein Toolkit mit konkreten Methoden und Instrumenten enthält, und prozessbezogene Empfehlungen für die Zusammenarbeit mit privaten Anbietern umfasst.

Was kostet das Projekt?

Für das Projekt wurden rund 1,1 Mio. € als Fördersumme beantragt.

Wer finanziert das Projekt?

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

Bis wann läuft das Projekt?

Das Projekt startete am 01.08.2021 und läuft bis zum 31.07.2024

Wo findet das Projekt statt?

Im Bezirk Harburg der Freien und Hansestadt Hamburg.

Warum ist das Projekt dort verortet?

Der Bezirk Harburg ist bislang ein mit neuen Mobilitätsangeboten unterversorgter Raum in Hamburgs Randlage.

Welche Verbundpartner nehmen am Projekt teil?

Im Projektverbund arbeiten die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), das Bezirksamt Harburg, die Technische Universität Hamburg, cambio CarSharing, MOIA sowie die Hamburger Hochbahn.

Wie viele Projektphasen gibt es in der Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025“, in der KoGoMo gefördert wird?

Es gibt drei Projektphasen. Aktuell befindet sich das Projekt in Phase 2.

Was passiert in den einzelnen Phasen?

In Phase eins wurden rund 50 Kommunen ausgewählt, ein ganzheitliches Konzept für nachhaltige Mobilität, unter der Verwendung eines partizipativen Prozesses mit relevanten Stakeholdern, Bürger*innen und der Lokalpolitik, zu entwickeln.

In Phase zwei wurden 14 Kommunen auf Basis ihrer entwickelten Konzepte ausgewählt. Diese Konzepte sollen daraufhin wissenschaftlich begleitet, erprobt und umgesetzt werden. In Phase drei sollen Ergebnisse und Erkenntnisse aus Phase zwei transferiert und verstetigt werden. Dafür werden ausgewählte Kommunen der zweiten Phase zur Förderung empfohlen.

Wer hat das Projekt initiiert?

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) der Freien und Hansestadt Hamburg hat sich auf den ersten Förderaufruf zur MobilitätsWerkStadt 2025 beworben.

Was macht der Projektbeirat?

Der Projektbeirat setzt sich aus Mitglieder*innen der KoGoMo-Steuerungsgruppe zusammen, die das Projekt in der ersten Phase mitentwickelt hat.

Begrifflichkeiten

Was versteht KoGoMo unter neuen Mobilitätsangeboten?

Neue Mobilitätsangebote umfassen Sharing-Angebote von Pkw, Fahrrädern und E-Rollern sowie On-Demand Ridepooling Dienste. Im Projekt werden dabei vor allem das sogenannte Car Sharing, Mobilitätsstationen, On-Demand Ridepooling und ein „Cargobike“ näher betrachtet.

Was sind Sharing-Angebote?

Bei Sharing-Angeboten können von einer Plattform bereitgestellte Verkehrsmittel wie Pkw, Fahrräder oder E-Roller bei Bedarf genutzt werden. Die Abrechnung erfolgt meist pro Kilometer oder Minute per App.

Was sind Mobilitätsstationen?

An Mobilitätsstationen werden verschiedene Mobilitätsangebote an einem Ort miteinander verknüpft. Das Ziel ist dabei multimodales Verkehrsverhalten zu fördern, also den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu vereinfachen. Somit sollen auch umweltverträgliche Verkehrsmittel gestärkt und eine Mobilität ohne den eigenen Pkw ermöglicht werden.

Was ist der Umweltverbund?

Der Umweltbund bezeichnet alle umweltverträglichen Verkehrsmittel bzw. Verkehrsarten des Stadtverkehrs. Dazu zählen Busse und Bahnen des öffentlichen Verkehrs sowie das Fahrrad und das „Zu Fuß gehen“.