Aufgabenquelle aktuell halten

Die Quelle und der Fluss

In der Arbeit mit GitHub und GitLab ist es üblich, dass es ein Hauptprojekt oder Hauptrepository gibt, das die Quelle der Wahrheit ist. Alle Änderungen “fließen” herunter von dieser Quelle zu denen, die daran mitwirken wollen. Daher hat sich auch der Begriff upstream etabliert, der in Richtung der Quelle verweist.

Lesen Sie zu diesem Thema den Artikel How to set Git Upstream For a Respository and a Branch. Er enthält auch zwei Abbildungen, die das Zusammenspiel der unterschiedlichen Orte und Richtungen verdeutlichen.

Beiträge wiederum, die Sie zur Quelle beisteuern wollen, können Sie in der Regel nicht direkt an upstream schicken. Dafür müssten Sie berechtigtes Mitglied im Upstream-Repository sein.

Wie der oben genannte Artikel zeigt, ist das Mittel der Wahl, einen Fork des Originalrepos zu erstellen, also eine Kopie. In dieser können Sie dann schalten und walten, wie Sie wollen.

Vereinfachte Arbeit mit einem Upstream-Repository

Dieses übliche Szenario hat eine steile Lernkurve, wenn Sie vorher noch nicht mit Git, GitHub oder GitLab gearbeitet haben. Daher werden Sie zunächst eine vereinfachte Variante kennenlernen, die sich in Unterrichtszusammenhängen bewährt hat.

Am Beispiel Jupyter Notebook

Damit Ihr Dozent die Aufgaben im Repository Jupyter Notebooks von Sitzung zu Sitzung aktualisieren und ergänzen kann, ist folgendes Prozedere sinnvoll:

Jede Woche

  1. Sie laden das Repository vor Erledigung des aktuellen Arbeitsauftrags als ZIP-Archiv auf Ihren Rechner.
    Download des Repoinhalts als ZIP-Datei
    Download des Repoinhalts als ZIP-Datei
  2. Sie starten bspw. JupyterLab in dem entpackten Archiv und bearbeiten die Aufgaben.
  3. Sie exportieren die bearbeiteten Aufgaben als .ipynb und benennen die Dateien sinnvoll, sodass deutlich wird, zu welchem Arbeitsauftrag sie gehören.
  4. Sie laden die Dateien in Ihren Ordner Studienleistungen hoch.
  5. In der darauffolgenden Woche wiederholen Sie den Vorgang wieder ab 1.
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