Veranstaltungen

Die rasante Entwicklung von KI-Systemen und ihre gleichzeitige Nutzung in nahezu allen Bereichen werfen viele Fragen auf. Funktion, Anwendungsmöglichkeiten und Auswirkungen auf die Gesellschaft sind hier die zentralen Perspektiven.

Im vergangenen Jahr hat es im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) enorme technische Fortschritte gegeben. Bilder, Filme, Töne, Texte und Programmcode lassen sich mit KI erzeugen und verändern nicht nur Arbeitsprozesse in zahlreichen Berufen. Auch unsere Wahrnehmung wird durch diese Entwicklungen beeinflusst. Wir wollen uns im diesjährigen Durchgang der Veranstaltung das Thema KI handlungsorientiert erschließen und einer kritischen Betrachtung unterziehen.

Die Veröffentlichung von ChatGPT am 30.11.2022 durch die Firma OpenAI bedeutet einen starken Impuls für die Informatik, aber auch für Diskurse in den Geistes- und Sozialwissenschaften. In diesem Sinne werden wir unsere Auseinandersetzung mit den praktischen Aspekten und theoretischen Implikationen von KI fortsetzen.

Die digitale Welt war schon immer recht komplex. Allein das World Wide Web vereint zahlreiche Technologien, die zu verstehen wichtig sind, um heute souverän in unserer digitalen Gesellschaft handeln zu können. Dass wir im Web nun auch noch lernende Maschinen bzw. Künstliche Intelligenzen (KI) antreffen, macht die Sache nicht einfacher. Insofern beschäfitgen wir uns in dieser Veranstaltung projektorientiert mit dem Aufbau von Computern, der Funktionsweise des Webs und den Grundlagen Künstlicher Intelligenz.

Das übergreifende Thema in diesem Semester lautet “Text und Code kollaborativ entwickeln”. Digitale Projekte und Hausarbeiten liefern hierfür Anlässe für die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Tools und Workflows, um das Zusammenarbeiten an Digitalprodukten zu organisieren und befördern. Fachlich werden die Themen des vorangegangenen Semesters weiter vertieft.

Das übergreifende Thema in diesem Semester lautet “Architekturen des Webs”. In handlungsorientierten Arbeitsaufträgen werden Grundlagen von Peer-to-peer-Netzwerken erarbeitet. Das sogenannte “Fediverse” sowie die Idee eines “Metaversums” geben dabei Anlass zu praktischer Arbeit und Diskussionen. Darüber hinaus ist es den Studierenden möglich, in Projektarbeiten eigene Interessen zu verfolgen.