Prüfungsanforderungen und Formalien

Der Durchlauf der Veranstaltung im Sommersemester 2017 ist insofern besonders, da zwei verschiedene Gruppen zusammentreffen: nach der bisherigen Studienordnung das 4. Semester mit den Inhalten der Modulveranstaltung Einführung in die Informationstechnik I und nach der neuen Studienordnung das zweite Semester mit den Inhalten der Modulveranstaltung Einführung in die Informationstechnik II.

Die Veranstaltung im SoSe 2017 folgt daher zwei verschiedenen Strängen, die so gut es möglich und sinnvoll ist, miteinander verwoben werden (vgl. Fahrplan).

Dieser Umstand hat zur Folge, dass die beiden Gruppen auch unterschiedliche Prüfungen ablegen.

Prüfungsformen

Informatik I: Mündliche Prüfung

Gemäß den neuen FSB ist folgende Prüfungsleistung zu erbringen:

  • mündliche Prüfung (20-30 Min.) Einführung in die Informationstechnik I

Die Prüfung ist bezogen auf die Inhalte, Fragestellungen, Arbeitsaufträge und Projekte, die im Kontext der Veranstaltung bearbeitet wurden.

Prüfungstermin: Die mündlichen Prüfungen finden am 20. Juli 2017 in der Zeit von 09:00 bis 13:00 Uhr statt. Die einzelnen Termine werden individuell vereinbart.

Themengebiete für die mündliche Prüfung2

Um die Prüfungsvorbereitung zu erleichtern, werden die in der Veranstaltung behandelten und fortlaufend dokumentierten Themen nochmal in drei Themengebiete zusammengefasst.

Aus den folgenden Themengebieten werden im Fachgespräch zu gleichen Teilen Fragen gestellt.

I. HTML und CSS
  • Semantische Auszeichnung mit HTML
  • HTML-Elemente und -Attribute
  • CSS-Selektoren und -Eigenschaften
  • CSS-Klassen und -IDs
  • Überschriften
  • Links
  • Bilder
  • Block- und Inline-Elemente
  • Layout mit CSS
  • Responsive Webdesign
  • Listen
  • Navigationen mit HTML und CSS
  • Tabellen
  • Editoren
II. Client und Server
  • Architektur des Internets
  • Browser und die Chrome Developer Tools
  • Raspberry Pi und Webhoster
  • Grundlagen Kommandozeile
  • Protokolle FTP, SSH, SFTP und HTTP
  • Der eigene Rechner
III. Allgemeine, berufliche und persönliche Perspektive auf das Thema
  • Bedeutung des Internets für die heutige Arbeits- und Berufswelt, „Digitalisierung“
  • Chancen und Gefahren des Internets
  • Trends und Zukunftsperspektiven des Internets für Unterricht und Schule

Informatik II: Schriftliche Hausarbeit

Gemäß den bisherigen FSB soll folgende Prüfungsleistung erbracht werden:

  • schriftliche Hausarbeit (10- 15 Seiten) Einführung in die Informationstechnik II

Die Prüfung ist bezogen auf die Inhalte, Fragestellungen, Arbeitsaufträge und Projekte, die im Kontext der Veranstaltung bearbeitet wurden.

Abgabetermin: Der Abgabetermin ist nach Absprache mit den Studierenden der 15. August 2017 (4 Wochen nach Semesterende).

Für die schriftliche Hausarbeit sind die folgenden Kriterien bewertungsrelevant:

Formale Regeln

  • Deckblatt. Enthält das Deckblatt alle notwendigen Informationen?
  • Inhaltsverzeichnis. Gibt es ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben?
  • Eigenständigkeitserklärung. Ist die Eigenständigkeitserklärung angefügt und unterschrieben?
  • Umfang der Arbeit. Liegt die Länge der Arbeit im vereinbarten Rahmen von 10 bis 15 Seiten?
  • Textgestaltung. Ist das Schriftbild übersichtlich, konsistent und gut leserlich gestaltet?
  • Tabellen, Abbildungen und Codelistings. Sind Tabellen, Abbildungen und Codelistings gut lesbar gestaltet? Werden Tabellen, Abbildungen und Codelistings im Text oder durch Legenden erläutert? Wird an angemessener Stelle im Text auf die Tabellen, Abbildungen und Codelistings verwiesen?
  • Sprache/Stil. Ist die Arbeit sprachlich ohne Mängel? Ist die Arbeit hinsichtlich Orthographie und Interpunktion fehlerfrei?
  • Anhang. Gibt es einen Anhang, der die für das Verständnis der Arbeit notwendigen Materialien enthält?

Wissenschaftliche Standards

  • Problemstellung. Wird die Problemstellung am Anfang klar artikuliert? Wird die Relevanz der Arbeit nachvollziehbar herausgestellt?
  • Forschungsfrage. Ist die Forschungsfrage klar formuliert? Wird sie am Ende beantwortet?
  • Ziel. Wird das Ziel der Arbeit klar formuliert und erreicht?
  • Methodisches Vorgehen. Wird das methodische Vorgehen korrekt beschrieben? Hält sich der/die Verfasser_in an das methodische Vorgehen?
  • Aufbau. Ist die Arbeit schlüssig aufgebaut? Gibt es einen "Roten Faden", an dem Leser_innen durch die Arbeit geführt werden?
  • Recherche. Ist eine ausführliche und eigenständige Recherche erkennbar?
  • Reflexion und Fazit. Wird das Ergebnis der Arbeit angemessen reflektiert? Gibt es Ideen und Visionen für den Wissenstransfer oder einen praktischen Nutzen der Arbeit?
  • Quellenauswahl und Literaturverzeichnis. Wurden ausreichende und dem Gegenstand angemessene Quellen ausgewählt? Ist das Literaturverzeichnis vollständig und korrekt?
  • Zitation. Werden Quellen vollständig, korrekt und konsistent zitiert? Werden wörtliche Zitate korrekt kenntlich gemacht?
  • Sprache. Hält die Arbeit im Sprachstil eine wissenschaftlich-analytische Distanz?

Seminar- und Projektbezug

  • Projektbezug. Weist die Arbeit einen nachvollziehbaren Bezug zur Projektarbeit auf? Wird der Lern- und Erkenntnisprozess aus der Projektarbeit angemessen reflektiert?
  • Seminarbezug. Bezieht sich die Arbeit auf die Themen und Inhalte der Lehrveranstaltung? Werden Themen und Inhalte der Lehrveranstaltung nachvollziehbar in Beziehung zum Thema der Hausarbeit gesetzt?

Studienleistung

Als Studienleistung ist die termingerechte Erledigung der gestellten Aufgaben und Aufträge zu erbringen. Von einer aktiven Mitarbeit an der Veranstaltung wird ausgegangen. Das erfolgreiche Bestehen der Studienleistungen (nicht benotet) ist notwendig für das Bestehen der Prüfung.

Arbeitsaufwand

Für das erfolgreiche Absolvieren der Teilmodule erhalten die Studierenden jeweils 4 LP. Der minimale Arbeitsaufwand liegt damit rein rechnerisch bei 120 Stunden im Semester. Bei durchschnittlich 14 Veranstaltungsterminen sind das pro Woche 8,5 Stunden, wobei auf die Präsenzveranstaltungstermine 2,5 Stunden pro Sitzung entfallen (bei 3 SWS mit 1 SWS = 45 min).

Die verbleibenden 6 Stunden sind für die Eigenstudiumszeit vorgesehen. Dazu gehören z.B.1:

  • Vor- und Nachbereitung des Lehrveranstaltungsstoffs
  • Recherche und Studium vertiefender Literatur
  • Bearbeitung von wöchentlich gestellten Übungsaufgaben
  • Anfertigung von Hausarbeiten, Portfolios, Modellen o.ä.
  • Vorbereitung von Referaten und Vorträgen
  • E-Learning-Einheiten
  • obligatorische Sprechstunden
  • Prüfungsvorbereitung
  • Prüfungszeit

Damit sollte deutlich werden, dass der erwartete Arbeitseinsatz pro Woche bei 4 bis 5 Stunden neben der Präsenzzeit in den Sitzungen liegt, wenn angenommen wird, dass vor der Prüfung das Pensum nochmals höher liegt.

Fehltermine

Es sind max. zwei Fehltermine wegen Krankheit zulässig. Bei darüber hinausgehendem Fehlen müssen Studierende eine Kompensationsleistung erbringen.

Tutorium

Die Teilnahme am angebotenen Tutorium ist freiwillig, wird aber dringend empfohlen. Der Termin für das Tutorium wird gemeinsam gefunden, es sollte allen Studierenden möglich sein teilzunehmen.

Empfehlungen

Empfehlung zur Mitarbeit

Das zeitnahe, gewissenhafte und kontinuierliche Nachbereiten der Sitzungsinhalte, das zeitnahe und gründliche Bearbeiten der Arbeitsaufträge sowie eine rechtzeitige Vorbereitung auf die mündliche Prüfung sind für das erfolgreiche Absolvieren des Teilmoduls zu empfehlen.

Empfehlung zur Dokumentation

Auf die Inhalte und Themen aus den beiden Informatiksemestern wird in den kommenden Semestern ggf. Bezug genommen werden. Daher ist eine gute schriftliche Dokumentation der Inhalte ratsam.

Stand: 02. April 2017

1. Die Punkte sind den Informationen der TU München zur Berechnung des Arbeitsaufwands entnommen, vgl. https://www.lehren.tum.de/fileadmin/w00bmo/www/Downloads/Themen/Studiengaenge_gestalten/Dokumente/wegweiser_workload.pdf, S. 4
2. Stand: 25.06.2017 (Änderungen und Ergänzungen bis zur letzten Veranstaltung vorbehalten.)