Im folgenden Film des Anlagenbauers GEA bekommst Du einen Einblick, wie Ingenieure eine Produktionsanlage klimaneutral machen, indem sie schauen, wo viel Energie verbraucht wird und bessere Lösungen wählen. Bei dem Smoothie, den du in der Klassen-Aktion oder zu Hause zubereitest, machst du dir vielleicht wenig Gedanken, welche Leistung dein Mixer hat, und du musst den Smoothie nicht erhitzen, um ihn haltbar zu machen. In einer Smoothie-Fabrik sieht das aber ein wenig anders aus. Hättest Du Lust, an solchen Projekten mitzuwirken?
In diesem englischsprachigen Film unterhalten sich Robert Unsworth, GEA Kälte- und Wärmeexperte und Franz-Josef Helms, GEA-Prozessexperte über den Weg, die Produktionsanlage klimaneutral zu machen und zeigen dann in zwei Trickfilm-Ausschnitten, wie eine traditionelle Produktionsanlage aussieht und was sie daran geändert haben. Du kannst auch nur die Trickfilmausschnitte ansehen. Sie beginnen bei 0:43 und 1:23.
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Beim ersten Gang durch die Produktionsanlage ist sie noch wie üblich ausgestattet:
Es ist ziemlich warm darin, weil von den Motoren, Pumpen, der Beleuchtung, den Menschen und bei der Verarbeitung der Früchte viel Wärme eingetragen wird. Für die Saftherstellung wird sowohl ein Heizkessel als auch ein Kühlsystem benötigt. Viel Energie wird verschwendet und an die Umwelt abgegeben. Außerdem wird viel heißes Wasser benötigt, denn nach jeder Herstellungs-Charge werden die Rohre und Wärmetauscher gespült und gereinigt, bevor die nächste Charge hergestellt werden kann.
Beim zweiten Gang durch die Produktionsanlage wird alles anders:
- Der Brenner und das Erdgas werden durch eine Wärmepumpe ersetzt.
- Fossile Brennstoffe werden nicht mehr benötigt, stattdessen regenerativ erzeugter Strom [der durch Sonnenkollektoren und großen Windturbinen nördlich und südlich des Geländes selbst erzeugt wird].
- Das Abwasser von den Spülvorgängen wird eingespart, indem die Rohre mit einem Lufttornado statt mit Wasser gereinigt werden.
- Beim Pasteurizierer, der die Smoothies durch Erwärmung haltbarer macht, wird zunächst an der Temperatur gedreht: So lässt sich die Temperatur für die Pasteurisierung von 95 auf 90 Grad Celsius senken, ohne dass die Haltbarkeit leidet. Durch die niedrigere Temperatur können Wärmepumpen eingesetzt werden, die wesentlich weniger Energie benötigen als der vorher eingesetzte Dampf, denn sie beziehen einen Teil ihrer Energie aus Abwärme von anderen Prozessen.
Das Vorgehen lässt sich so zusammenfassen:
- Weniger Energie verbrauchen
- Energie wiederverwenden
- Upcycling von Energie
- Ökostrom selbstgemacht
- Mit Zitronen Wasser sparen und weitere Details
Wenn Dich das genauer interessiert, lies hier nach: https://www.gea.com/de/customer-cases/one-small-step-one-giant-contribution/