Im Film-Clip des Anlagenbauers GEA siehst du, ein Beispiel einer Maschine wie Saft und Smoothies industriell hergestellt werden. Dies ist keine Produktwerbung, sondern soll dir Einblicke geben, wie aus Interesse an Smoothie-Herstellung eine Idee für ein Studium oder einen Beruf werden kann.
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Dies geschieht in den einzelnen Verarbeitungsschritten:
- Die Früchte werden mit einer drehenden Spirale, einer sogenannten Exzenterschneckenpumpe, transportiert und dabei durch die enger werdenden Gänge so gequetscht, dass ein Fruchtbrei entsteht.
- Der Fruchtbrei gelangt ins Innere eines gelochten Rohres, das in einem zweiten Rohr steckt. An das Äußere wird ein Unterdruck angelegt, wodurch der Saft durch die Löcher nach außen gesaugt wird und dann weiter zu einer Abfüllanlage fließt.
- Die Rückstände (vor allem Schale, Kerngehäuse) bleiben im Inneren des gelochten Rohres und werden zur Austragsöffnung der Anlage transportiert. Dort fallen sie in einen Abfallbehälter.
Das Besondere der Anlage ist, dass das Entsaften unter Vakuum geschieht. Dabei kommt kein Luftsauerstoff an die Früchte sodass die Oxidation, also das Braun-Werden der Früchte und des Safts verhindert wird. Näheres zum Braunwerden von Früchten findest du im Experiment Zitronen-Zauber bzw. der zugehörigen Erklärung.
Als Ingenieur oder Ingenieurin kannst du solche Anlagen planen, herstellen oder verkaufen.
Vertriebsingenieure sind im direkten Kontakt mit den Kunden, fragen nach deren Wünschen und Vorstellungen und zeigen, welche technischen Lösungen es gibt und was sie kosten.
Planungsingenieure planen die Anlagen, insbesondere wenn es um größere Anlagen und neue Konzepte wie bei der innocent-Fabrik, die wir hier vorstellen, geht. Hier geht es vielleicht nicht nur um die Frage, wie der Saft aus den Früchten kommt, sondern z.B. auch, woher die Energie hierfür kommt.
Fertigungsingenieure sind für eine reibungslose Produktion der Komponenten zuständig.
Im Studium lernst du verschiedenste Herstellverfahren kennen und erfährst, wie man die Anlagen hierfür berechnet. Das geht von Pumpen über Rührer und Wärmeübertrager bis vielleicht zu Windkraftanlagen. Naturwissenschaften spielen eine große Rolle. Physik und Mathematik brauchst du zum Beispiel, um die Kräfte, die bei den einzelnen Verfahrensschritten wirken, einschätzen und berechnen zu können. Chemische und biologische Kenntnisse sind für die Haltbarkeit wichtig, aber auch für die Materialauswahl. Schließlich soll die Anlage, in der der Saft hergestellt wird, nicht rosten!