Kooperation Institut für Mechanik und Meerestechnik – Gymnasium Finkenwerder

Die Kooperation:

Der Wahlpflichtkurs Naturwissenschaftliches Praktikum der 8. und 9. Klasse des Gymnasiums Finkenwerder befasste sich dieses Jahr mit dem Institut für Mechanik und Meerestechnik an der Technischen Universität Hamburg. Sie recherchierten zu den Studienangeboten und Forschungsbereichen und erarbeiteten Vorschläge zur Verbesserung des Webauftritts. An der TUHH präsentierten sie im Audimax II vor Oberingenieur Dr.-Ing. Marc-André Pick und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr.-Ing. Johanna Peters ihre Ergebnisse und erhielten Feedback.

Anschließend erhielten sie Einblicke in die Forschung des Instituts. Sie durften eine Glocke an einem Flaschenzug hochziehen, erfuhren etwas über die Entwicklung neuer Roboter für empfindliche Produkte wie Eier oder Tomaten und Anlagen zur Gewinnung von Energie aus Meereswellen. Mitarbeiterin Johanna Peters führte die Gruppe durch den Tag und gab Einblicke in ihre Beweggründe, ein Maschinenbaustudium aufzunehmen: Sie zum Beispiel hatte sich für Medizintechnik interessiert und an der Entwicklung von künstlichen Gelenken geforscht. Zum Abschluss des Tages besichtigten die SchülerInnen den Windkanal der TUHH.

Das Institut:

Das Institut für Mechanik und Meerestechnik ist ein Forschungsinstitut im Studiendekanat Maschinenbau, das von Prof. Dr.-Ing. Robert Seifried geleitet wird. Wichtige Aufgabe des Instituts ist es, rund 2000 Studenten pro Jahr die Grundlagen der Technischen Mechanik und das ingenieurwissenschaftliche Denken beizubringen, denn Mechanik wird zur Berechnung von Maschinen und Bauwerken benötigt. Das Institut setzt hierbei auf neue Lehrmethoden und hat dafür einen Lehrpreis bekommen. Zentrales Forschungsthema des Instituts ist die Mehrkörperdynamik, die die Bewegung mehrerer z. B. durch Gelenke verbundener Körper untersucht. Dies wird z.B. für die Programmierung von Robotern benötigt, aber auch in Fahrzeugen und Maschinen, Windkraftanlagen und Systemen der Meerestechnik wie Unterwasserrobotern. In den Laboren des Instituts werden Bewegungen an Robotern, aber auch an Körpern auf dem Wasser und im Wellenkanal vermessen und dann Computermodelle erstellt, Berechnungen / Simulationen durchgeführt und Bewegungsabläufe verbessert. Wie an der gesamten Technischen Universität Hamburg ist das Team sehr international zusammengesetzt. Bereits als Student kann man als sogenannter „HiWi“ (Hilfswissenschaftler) in der Forschung und Lehre am Institut mitarbeiten.

Diese Studiengänge kann man an der TU Hamburg im Bereich Maschinenbau studieren:

  • Maschinenbau (Bachelor)
  • Schiffbau (Bachelor)
  • Materialwissenschaft (Master)
  • Theoretischer Maschinenbau (Master)
  • Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion (Master)
  • Energietechnik (Master)
  • Flugzeug-Systemtechnik (Master)
  • Mediziningenieurwesen (Master)
  • Schiffbau und Meerestechnik (Master)
  • Mechanical Engineering and Management (Auf Englisch, Master) 

Weitere Informationen zum Institut: https://www.tuhh.de/mum/home.