Funktionen können auch das Ergebnis ihrer Arbeit zurückgeben. Ein Beispiel:
def setup():
size(100, 200)
def draw():
if check_mouse_position():
print("Getroffen!")
else:
print("")
def check_mouse_position():
if mouseX > 50:
return True
else:
return False
Die Funktion check_mouse_position()
fungiert als Helferin. Sie prüft, ob eine Bedingung erfüllt ist oder nicht. Entsprechend liefert sie einen Wahrheitswert zurück. In der draw()
wird davon Gebrauch gemacht: Sofern check_mouse_position()
den Wahrheitswert True
zurückliefert, wird “Getroffen!” auf der Konsole ausgegeben.
Zugegeben, die Funktion ist nicht sonderlich hilfreich in diesem Moment. Man hätte auch direkt die Überprüfung der Mausposition in der draw()
auswerten können. Aber da Programme in der Regel wachsen und langsam komplexer werden, ist es klug, von vornherein eine Funktion vorzubereiten, deren Inhalt mitwachsen kann.
Selbstverständlich können Funktionen auch einen Wert zurückgeben, der aus übergebenen Parametern resultiert. Dieser Fall kommt häufig vor. Ein Beispiel:
def berechne_bildpunkte(w, h):
return w * h
result = berechne_bildpunkte(300, 300)
print(result)
Die Funktion nimmt zwei Parameter an, deren Produkt gebildet wird. Das Ergebnis wird zurückgegeben. Dort, wo die Funktion aufgerufen wurde, kommt nun dieses Ergebnis an und wird der Variablen result
zugewiesen. Im weiteren Verlauf des Programms kann result
dann verwendet werden.