Objektorientierte Programmierung (OOP) ist in vielen Bereichen der Programmierung zum vorherrschenden Konzept geworden. Um es zu verstehen, sollte man zunächst die Bedeutung des Begriffs Objektorientierte Programmierung einmal genauer unter die Lupe nehmen. Wir, die Subjekte, nehmen die Welt außerhalb von uns als gegenständlich wahr. Man könnte auch sagen, wir sehen, riechen, hören, schmecken und ertasten die Welt in ihrer Gegenständlichkeit, in ihrer Objekthaftigkeit. Dabei sind wir in der Lage, Eigenschaften dieser Objekte anzugeben. Wir können sagen, wie etwas ist und was etwas kann. Im Kontext von Processing wählen wir ein erstes Beispiel, das wir später in Code umsetzen werden:
Bemerkenswert ist hier die Qualität der Eigenschaften: Die erste drückt eher einen Zustand aus, die zweite ein Können, eine Funktion. Dieser Unterschied wird in der OOP auch im Code abgebildet.